zaterdag 30 juli 2011

Brug Obbicht: Deutsche Version

Während der ersten Hälfte der 40er Jahre schüttelte sich die Erde auf ihre Grundlagen wegen den größten Krieg je. Die Folgen: Viele millionen Tote und riesen Schaden. Auch unsere Region blieb diesem Schicksal nicht erspart. Auch heute noch, über 70 Jahre später, erinnern uns auf Cachefahrten noch viele Denkmäler an den Krieg. Zeit um die mal in einer Cache-Serie zu fassen.

Am 10. Mai 1940 griff die mächtige deutsche Armee den Niederlanden und Belgien an. Diese zwei kleinen Länder hatten bereits eine ganze Weile vorher ihren Truppen strategisch aufgestellt. Die Deutschen waren aber davon überzeugt dass sie nicht viel Mühe brauchen wurden um diesen Ländern zu überrumpeln. Obwohl die Niederländer sich verteidigen mussten mit antikem Material und zu schwachen Waffen, boten sie kräftig Wiederstand.

Eine der wichtigsten Linien war derzeit der noch junge Julianakanal. Bei jeder Brücke befanden sich Soldaten. Sie waren beauftragt den Feind auf jeden Fall zu verhindern den Kanal zu überqueren. Die Brücken sollten dazu gesprengt werden.

Am frühen Morgen des 10. Mais 1940 sah der niederländischen Leutnant Henk Nijland aus östlicher Richtung eine Truppe Soldaten kommen. Sie trugen niederländische Uniformen.
Nijland lief die Brücke hinauf. Gefreiter Epema lief ein Paar Meter hinter ihn. Es zeigte sich aber, das die Soldaten keine Niederländer waren sondern Deutscher. Sie waren gekleidet mit selbstgemachten holländischen Uniforme aus alten Vorhängen, und sie trugen Helme aus Pappmaché. Bevor Leutnant Nijland sah das es sich hier um eine Falle handelte, wurde er erschossen. Gefreiter Epema versuchte noch sich seine Waffe zu schnappen, er würde aber ebenfalls getötet. Weil Epema der einzige Pionier war der sich hier befand, konnte die Brücke nicht gesprengt werden und sie fiel den Deutschen in die Hände.


Leutnant Henk Nijland (links) und Gefreiter Mindert Epema (rechts)


Ein heftiger Kampf fand statt zwischen den Niederländern und den Deutschen. Die Niederländer wollten unbedingt die Brücke wiedererobern. Die Deutschen wollten den Kanal überqueren und die Maas erreichen. Es wurden mehrere deutschen Soldaten getötet. Die Niederländer übergaben sich erst als sie von weiteren Deutscher umzingelt wurden, die schon weiteren Brücken erobert hatten.

Ein weiterer Soldat, der am erwähnten Tag anwesend war, war Huub Baggen aus Geleen. Normalerweis stationierte die niederländische Armee wehrpflichtigen Soldaten weit weg vom Wohnort, sodass sie nicht unerlaubt nach Hause gehen konnten. Baggen war aber ein talentierter Fußballspieler. Seinen Trainer, Doktor Van Nieveen, konnte der Stab der Armee überreden um Baggen irgendwo in der Nähe zu stationieren, wodurch er noch regelmäßig nach Geleen gehen konnte um Fußball zu spielen.

Huub war am Moment des deutschen Angriffs unbewaffnet. Er bedachte sich keinen Moment und sprang runter von der Brücke. Statt im Wasser, fiel er auf dem Leinpfad, wobei er sich den Rücken verletzte. Zudem war er auch noch zweimal von Machinengewehrfeuer ins Bein getroffen worden. Er lief in südlicher Richtung, nach Berg. Dort wurde er von einer deutschen Streife gesehen.

Der junge Soldat wurde im Seitenwagen eines Motorrades mitgenommen in ein deutsches Feldlazarett. Unterwegs kamen sie in einem Stau, die bei einem Kontrollposten entstanden war. Im selben Stau war auch Doktor Van Nieveen, nicht nur Baggens Trainer, sondern auch sein Hausarzt. Van Nieveen erkannte Baggen, und erzählte seinen Begleiter dass er besonders schwer verletzt war, und dass er schnell Behandlung brauchte in ein normales Krankenhaus. Der Arzt überzeugte den deutschen Soldat, dass er Baggen persönlich ins sittarder Krankenhaus bringen wurde. Er nahm Baggen nicht mit nach Sittard, sondern nach Geleen, und ersparte ihm damit die Kriegsgefangenschaft.

Das Denkmal für Epema und Nijland wurde 1992 enthüllt. Huub Baggen besuchte noch immer am 4. Mai die Gedächtnisfeier für seinen gefallenen Kameraden. Er starb in Januar 2011, im Alter von 96 Jahren.

Dieser Cache ist Teil einer Serie. Die Caches sind:
'40-'45: Kapelaan Berix  (GC2PEZJ) (auf Deutsch) 
'40-'45: Veer Berg-Meeswijk  (GC2PEXA) (auf Deutsch)
'40-'45: Brug Obbicht  (GC2PER6)
'40-'45: Sluis Born  (GC2PEP0) (auf Deutsch)
’40-’45: Brug Roosteren  (GC2TV5X) (auf Deutsch)
'40-'45: Sittard War Cemetery  (GC2TV9R) (auf Deutsch)
'40-'45: Staff Sergeant Booher  (GC2TQC1) (auf Deutsch)
'40-'45: Jürgen G. Krohnke  (GC2X5V3) (auf Deutsch)
'40-'45: RCAF Bomber Crew  (GC2X60A) (auf Deutsch)
'40-'45: Schepenkerkhof  (GC2X6KF) (auf Deutsch)
Diese Caches enthalten alle eine Bonuszahl. Mit diesen Zahlen finden Sie den Bonuscache (GC2X6MV).



Haben Sie schon Caches gefunden bevor es die Bonuszahlen gab? Schicken Sie mir ein Bericht und ich werde Ihnen die Zahlen so schnell wie möglich besorgen!

Hinweis:
Magnetisch
Diese Richtung erwärmt vielen Menschen!

Geen opmerkingen:

Een reactie posten